Gerloser Weg 23a, 36039 Fulda

Dr. med. dent. Philipp Christian

Parodontologie
in Fulda

Parodontologie

Die Parodontologie umfasst alles, was sich anatomisch unmittelbar um den Zahn herum befindet, insbesondere der Zahnhalteapparat. Die Diagnose und gezielte, rechtzeitige Therapie in diesem Bereich sind besonders wichtig. Denn nicht nur der Zahn selbst kann erkranken, auch das umliegende Gewebe, das eine Haltefunktion erfüllt, kann durch eine Infektion erheblich und unwiderruflich geschädigt werden.

Parodontitis

Die Parodontitis (Parodontose) ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Das Immunsystem spielt dabei eine sehr bedeutende Rolle. Auch Medikamente, verschiedene Erkrankungen (z. B. Diabetes) oder Tabakkonsum können die Erkrankung begünstigen.

Symptome können eine Rötung oder Schwellung des Zahnfleisches sein, ein Bluten, Zahnfleischschwund, unangenehmer Mundgeruch, Zahnwanderung und Lockerung von Zähnen. Bei ausbleibender Therapie kann die Erkrankung zum Zahnverlust führen.

Bakterien der Mundhöhle haften vor allem an Zahnbelägen, Zahnstein oder Konkrementen. Nimmt die Menge der Bakterien um den Zahn über das gesunde Maß zu, und es siedeln sich zunehmend „ungesunde“ Bakterien am Zahn an, kann eine Entzündung des Zahnhalteapparates die Folge sein. Es entsteht zunächst eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis), welche sich zurückbilden kann.

Durch gute Reinigung kann der Zustand wieder in eine gesunde Situation überführt werden, ohne Folgeschäden. Wird über das Zahnfleisch hinaus Gewebe in der Tiefe durch Bakterien geschädigt, hat das irreversible Folgen und geht langfristig mit Knochenverlust einher.

Daher zielt eine parodontologische Therapie immer darauf ab, die Ursache, nämlich Zahnbeläge, Zahnstein und Konkremente (harte Beläge auf der Wurzeloberfläche) zunächst zu entfernen und damit auch die schädlichen Bakterien. Ist diese Therapie durch einfache Instrumentierung nicht erfolgreich, kann eine chirurgische Behandlung der Parodontose erforderlich sein, um wieder für gesunde Verhältnisse zu sorgen.

Bei gesunden parodontalen Verhältnissen, bzw. nach einer parodontalen Therapie und Ausheilung der Erkrankung, ist es darüber hinaus möglich, Knochendefekte regenerativ zu therapieren, also den Knochen um den Zahn herum aufzubauen. Bei einem entzündlichen Überschuss an Zahnfleisch kann es notwendig sein, Gewebe zu entfernen, um die Pflege der Zähne zu erleichtern.

Die parodontale Chirurgie beinhaltet neben der Parodontitis-Therapie selbst aber zudem ästhetische Korrekturen von Zahnfleischkonturen oder auch die Abdeckung von freiliegenden Zahnhälsen durch spezielle OP-Verfahren, um Ihnen ein schönes Lächeln zu schenken.

In allen Fällen ist die Zusammenarbeit mit Ihnen und mit Ihrem Hauszahnarzt bzw. Ihrer Hauszahnärztin besonders wichtig, um einen guten Langzeiterfolg durch stabile gesunde Verhältnisse zu erreichen.

Kurze Übersicht der Parodontitis-Behandlung

  • Schonende Reinigung der Zahnwurzeln nicht-chirurgisch und chirurgisch
  • Therapie von freiliegenden Zahnhälsen
  • Korrektur von schwer zugänglichen Schmutznischen
  • Korrektur von störenden Bändern wie Lippen- und Zungenbändern
  • Schonende minimalinvasive Laserchirurgie
  • Mundvorhofplastiken
  • Knochenaufbau am Zahn
  • Wiederherstellung der Ästhetik bei dickem Zahnfleisch
  • Enge Zusammenarbeit mit Ihrem Hauszahnarzt, Ihrer Hauszahnärztin